Metal Rock Mode ABC

Metal - Rock - einfach mehr als nur musikalische Unterhaltung

Faszination Alternative Rock:

Metal Rock Mode ABC(2014) Bereits in den frühen 1990er Jahren hat sich der Begriff "Alternative" als allgemeiner Oberbegriff für außergewöhnliche Musik eingebürgert, welche einfach anders war. Hierbei lässt der Begriff "Alternative Rock" vielerlei Definitionen zu, deren Ursprünge bis in die Zeit der Punk- und Independentmusik zurückreichen. Mit dem Begriff "Alternative" wird eigentlich nichts anderes zum Ausdruck gebracht, als zwischen zwei Möglichkeiten auswählen zu können. In der Realität oftmals als sogenannte Haarspalterei bezeichnet ist viel eher die Abgrenzung zum herkömmlich verbreiteten Begriff "Rock (Musik)" gemeint. Alternative Rock mit durchaus innovativen Stilelementen!
Um einen konkreten Musikstil als "Alternative Rock" bezeichnen zu können wäre einfach unzutreffend oder ungenau ausgedrückt. Eines darf mit Bestimmtheit behauptet werden, denn es handelt sich bei "Alternative Rock" keineswegs um Mainstream. Doch mit Musik allein ist es bei Weitem nicht abgetan, denn was wäre Alternative Rock ohne auffällige Kleidung und Frisuren? Wie konnte es auch anders sein, hatte sich die Modeszene natürlich auch auf diesen Musikstil eingerichtet, denn auffällige Kleidung wie Lederjacken versehen mit Nieten und Muster aus der Szene des Heavy Metal aber auch das Corded Skirt, ausgefranste Jeans das Black Zip Dress gehörten in die Zeit des "Alternative Rock".

Brit-Pop - die englische Antwort auf den amerikanischen Alternative Rock!

Parallel zum Alternative Rock Amerikas hatte sich auf der britischen Insel eine Bewegung um die Szene des Brit-Pop gebildet, welche allerdings unter dem Stichwort "Hype" fast in Vergessenheit geraten wäre. So ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Eigenschaften beider Musikrichtungen nahezu ähnlich waren, dennoch neigten britische Bands wohl dann doch eher zum Pop hin. Das spiegelte sich natürlich auch in der Mode aus dieser Zeit wieder, so waren kurze Röcke aus Jeans oder Leder versehen mit Nieten sowie Fransen typisch für die Szene des Brit-Pop.

Ausgeflippt und dennoch faszinierend!

Ein wenig Punk, ein bisschen Mini und Haare mit Gel nach oben gestylt versehen mit leuchtenden Farben wäre schon angemessen, um in der Szene des Brit-Pops mithalten zu können. Insbesondere Miniröcke und Minikleider in Leder oder Jeans gehalten, dazu passende Halbschuhe bieten die erforderlichen Freiräume, um sich im Takt der Melodien entsprechend bewegen zu können.

Emo - eine Szene voller Emotionen!

Emo Kleidung besitzt einen ganz eigenen äußerst ungewöhnlichen Stil, welcher eine faszinierende Mischung aus Punk, Gothic und Rockabilly darstellt. Ein typisches Merkmal dieser Stilrichtung sind die Karomuster, welche sowohl als T-Shirt, Röcke oder Röhrenjeans zum Teil mit Motiven wie Totenköpfe versehen einen für Außenstehende krassen Kontrast vermitteln. Die Szene hingegen liebt es aufzufallen und das auch noch um jeden Preis, denn ein Emo-Liebhaber zu sein bedeutet gleichfalls die überzeugte Bereitschaft mitzubringen sich von der Normalität zu distanzieren. Schmuck wie zum Beispiel Haarreifen, Ketten, Gürtel versehen mit Nieten sowie Tattoos oder Piercings sind typisch für die Emo-Szene. Bei den Frisuren hingegen dient ein schräg geschnittenes Pony, welcher zudem vorwiegend in Platinblond aufgehellt wurde, als Markenzeichen der Emo-Szene.

Folk Rock - Kleidung und Musik für die Sinne!

Keltische Musik, mittelalterlicher Dudelsack und Guitar Lesson, das sind genau die Gegensätze, welche Folk Rock vom Jazz Rock oder Rock & Roll unterscheiden. Natürlich ist es nicht allein die Musik, welche die Szene des Folk Rock so einzigartig macht, sondern auch in Punkten Kleidungsstil hebt sich diese Stilrichtung zum Beispiel gegenüber der Emo-Szene ab. So gehörten Cordhosen, Cordjacken oder Cowboystiefel ebenso zum Kleidungsstil des Folk Rock wie auch irische Grandfathershirts und Hemden mit Paisleymustern dazu. Auf großen Events (Konzerten) wurde schon gern einmal das Mittelalter und Kettengewand hervorgeholt, was die eigentliche Faszination des Folk Rock ausmacht, wie dieser ursprünglich in Irland heimisch war. Die eigentlichen Ursprünge jedoch reichen bis in die Zeit der US-amerikanischen urbanen Folk-Bewegung zurück, welche in den 1960er Jahren auch innerhalb Europas an Popularität gewann. Lange Haare, Strickmützen und Slipper gehörten ebenfalls zum Stil des Folk Rock dazu.

Aufgepeppt und glamourös - der Grunge-Style!

Grunge, zu Deutsch bedeutet dies nichts anderes, als "Schmuddel" oder "Dreck" und genauso spiegelt sich der gesamte Kleidungsstil dieser Stilrichtung für Außenstehende auch wieder. Auch als "Seattle-Sound" bezeichnet stellt Grunge eine Vermischung aus Punkrock und Heavy Metal dar, wobei insbesondere auf dem Gitarrensound des Hard Rock sowie Ästhetik aber auch den Lyrics des Punkrocks zurückgegriffen wurde. So waren zerfetzte Hosen, Schnürboots und zarte Karoblusen ebenso angesagt wie glamouröse Accessoires oder sexy Jeans-Shorts. Dicke Stiefel waren wären der zahlreichen atemberaubenden Konzerte ein unbedingtes Muss für jede oder jeden Liebhaber der Grunge-Szene, welche insbesondere in der 90er Jahren unter Regie der Kultband Nirvana für Furore sorgte.

Faszination Hardcorestyle - der Zwillingsbruder von Punk Rock!

Die Faszination Hardcore hat nun wirklich nichts mit Pornografie zu tun, sondern hierbei handelt es sich ausschließlich um eine Subkultur, welche durch ihre außergewöhnliche Musik sowie ihren Kleidungsstil geprägt wurde. Hierbei gelten Hoodies mit Röhrenjeans als Basis des Hardcorestyles. Hinzu kamen T-Shirts, welche mit den Namen oder Motiven der Bands versehen waren oder auch angesagte Skatermarken. Auffälligste äußerliche Merkmale beim Hardcorestyle waren sogenannte Karabinerhaken, welche in den unterschiedlichsten Größen und Variationen an der Gürtelschlaufe befestigt wurden. Für weibliche Fans dieser Subkultur waren Tank Tops in dem klassischen Zebra oder Leopardenmustern ein unbedingtes Muss dieser Szene. Als Accessoires dienten unter anderem Kettenmotive wie Pistolen, Fäuste oder Spatzen. Nietengürtel sowie Skateschuhe zum Beispiel von Airwalks oder Nike wurden hierbei am häufigsten getragen, wogegen die Scene Girls eher in Ballerinas oder Converse Schuhen anzutreffen waren.

Hard Rock - die etwas härtere Stilrichtung der Rockmusik!

Die eigentliche Geschichte des Hard Rock kann mit wenigen Worten in drei Phasen unterteilt werden, wobei die erste Phase zwischen den Jahren 1968 und 1975 angesiedelt war. Geprägt wurde diese von Größen wie Led Zeppelin, Nazareth sowie Deep Purple. In der zweiten Phase, welche als die einflussreichste Phase des Hard Rock bezeichnet werden darf blieb unweigerlich einer neuen Generation von Rockmusikern vorbehalten. Die letzte und dritte Phase begann mit dem Erscheinen des Van-Halen-Albums im Jahre 1978 und erreichte in den frühen Achtzigerjahren ihren absoluten Höhepunkt. Schlaghosen, lange Haare, Lederklamotten versehen mit Nieten und ausgeflippten Motiven gehörten zum Kleidungsstil dieser Musikszene. Ebenso wie Schnürstiefel, hohe Hackenschuhe sowie Miniröcke prägten ebenfalls die aufregende Zeit des Hardrockstyles.

Indie-Rock - ein vielfältiges Subgenre des Alternative Rock!

Was ist es, welche Kriterien den Style des Indie-Rock ausmachen? Hinter dem Begriff Indie-Rock verbirgt sich letztendlich das Synonym schwer zu vermarktender Musik, wobei immer wieder versucht, wurde diesen Musikstil in unterschiedliche Kriterien zu kategorisieren, leider vergebens. Gerade im Modebereich hob sich Indie-Rock durch auffällige Kleider, welche zudem mit Fransen oder Federn versehen für Aufsehen sorgten ab. Doch nicht nur das, denn Indie-Rock verkörpert eine ganz eigenwillige Kultur, welche durch coole bunte Taschen, schwarze Röhrenjeans oder ausgefallene Pumps in gedeckten Farbtönen geprägt wurde. Cordhosen waren ebenso beliebt wie angesagte Vintage-Teile jeglicher Art.

Indie-Pop - der Einzug elektronischer Elemente in die Musik!

Indie-Pop hat mit der Musikrichtung Indie-Rock überhaupt nichts gemeinsam auch wenn auf den ersten Blick hin identische Parallelen zu erkennen sind unterscheiden sich beide Stilrichtungen von Grund auf. Alle Bands und Subgenres des Indie-Pop hatten ihren eigentlichen Ursprung im Vereinigten Königreich von Großbritannien zu finden. Darunter zählten Bands wie The Smiths, The Stone Roses oder auch Orange Juice, welche nicht nur einen ganz anderen musikalischen Ansatz verfolgten, welcher vom kühlen und melancholischen New Wave beeinflusst wurde. Dieses spiegelte sich auch im Bereich Mode wieder, denn neben hautengen Röhrenjeans, Lederjacken versehen mit Nieten oder Minikleidern fiel die Szene insbesondere durch ihre aufgestylte Haarpracht, welche reichlich mit Gel nach oben geformt eher an Elvis Presley erinnerten. Frauen hingegen neigten während dieser Musikrichtung eher zu langen Haaren, welche wohl am ehesten auf eine durchzechte Nacht hindeuteten.

Pop Punk - eine weitaus weniger harte Spielart!

Mitte der 1990er Jahre entwickelte sich Pop-Punk zu einem Mythos, welcher geprägt wurde durch die Verschmelzung der Spielweise des Punks mit Elementen der Popmusik. Damit wurde eben genau diese Musikrichtung bezeichnet, welche auch als gesellschaftstaugliche sowie kommerziell erfolgreiche Punkmusik angesehen wurde. Zu den erfolgreichsten und populärsten Bands des Pop-Punk zählten unter anderen Ramones, The Undertones und The Jam, welche auch heute noch vielen Liebhabern dieser Generation ein Begriff sein dürften. Auffällig für diese Zeit war auch die Mode, welche geprägt wurde durch schwarze lange Hosen, Karohemden, gestreifte T-Shirts sowie hochgegelte Haare. Doch nicht nur das, denn auffällige Armbänder versetzt mit unzähligen Nieten sowie Nietengürtel in Übergröße gehörten ebenfalls zum Style des Pop-Punk. Bei den Damen hingegen spielten insbesondere dunkle Strumpfhosen, Hotpants, Chucks sowie vorwiegend blonde Haare eine ausschlaggebende Rolle. Auch Motive aufgedruckt auf T-Shirts waren typisch für die Szene des Pop-Punk aber auch ausgefallene Accessoires und Schmuck im Vintage Style.