Metal Rock Mode ABC Teil 2
Metal - Rock - einfach mehr als nur musikalische Unterhaltung
Faszination Post-Rock oder Post-Metal:
(2014)
Die gesamte Post-Rock oder auch Post-Metal Szene zeichnet sich nicht nur durch außergewöhnliche Musik, deren
Vocals meist klar sowie gepaart mit Deathgrowls oder hardcoretypischen Gesangslinien sorgte dafür, dass sich die Szene
von denen anderer Metalstile deutlich unterscheidet. So wie die Musik, so auch die Mode, denn auffälliges Markenzeichen
des Post-Rock oder Post-Metal waren meist schwarze T-Shirts, welche zudem mit Motiven wie diese aus der Rocker-Szene bekannt
sein dürften. Hierzu gehört die aus der Metal-Szene übernommene typische Kutte genauso dazu wie eine
ausgefranste Jeans- oder Lederweste, die zudem mit unzähligen Aufnähern versehen waren. Typisch war auch eine eng
anliegende Lederbekleidung vorwiegend in Schwarz gehalten, was in etwa gewisse Ähnlichkeiten mit der sogenannten
BDSM-Szene aufwies. Lange Haare sowie auffällige Gesichtsschminke gehörte insbesondere bei den Bandmitgliedern zum
Bühnenoutfit wie zum Beispiel Charles Hedger von Cradle of Filth oder Eric Adams von Manpowar es zu praktizieren
pflegten.
Kleidungsstil des Progressive Rock:
Progressive Rock wird auch immer wieder gern als anspruchsvolle Musik zwischen Kunstanspruch und Kommerz bezeichnet. So
spielten harmonische Grundlagen und Instrumentierungen aus der abendländischen Klassik beim Progressive Rock eine
entscheidende Rolle. Selbst Einflüsse des amerikanischen Jazz in der Verschmelzung mit Rock prägten das Bild des
Progressive Rocks, wodurch diese Musikrichtung nicht selten auch als Weltmusik bezeichnet wurde. Typische Hauptvertreter
dieser Szene waren unter anderen Pink Floyd, Genesis sowie King Crimson, welche zudem einen enormen Einfluss auf den
Kleidungsstil des Progressive Rock ausgeübt hatten. Lange weite Schlaghosen in grellen Farben, Lederjacken, Minikleider,
mit Mustern versehene T-Shirts sowie langes Haar gehörten einfach zum Outfit der gesamten Szene. Nicht selten waren
gewisse Ähnlichkeiten zum Punk zu verzeichnen, denn bunte hochgestylte Haare wie diese wohl eher an indianische
Ureinwohner (Dakotas oder Irokesen) erinnerten sowie Knöchelturnschuhe wie auch Springerstiefel rundeten diesen recht
ungewöhnlichen Kleidungsstil noch ab.
Ein Hauch von indianischer Kultur - Punk-Rock:
Kaum eine andere Musikrichtung hatte so viel Aufsehen erregt wie die Szene des Punk-Rocks, denn hier bewegt sich angefangen
von der Musik bis hin zum Kleidungsstil alles jenseits der Normalität. Punker zu sein ist eine Leidenschaft, welche aus
innerer Überzeugung entsteht, denn auffallen um jeden Preis gehört zum Punk-Rock einfach dazu wie die Luft zum
Atmen. Hochgestylte Haarpracht, welche zudem mit kunterbunten Farben versehen wohl viel eher an indianische Kulturen erinnern
aber auch Lederklamotten versetzt mit Nieten und Aufnähern machen einen echten Punk aus. Bei den Damen hingegen waren
Miniröcke, dunkle T-Shirts mit Totenköpfen oder anderen Motiven versehen sowie Stiefel, die bis zu den Knien
reichten, angesagt. Halsketten mit Nieten, Dornen oder Stacheln, Armbänder und Ketten gehören ebenfalls zum Outfit
der Punkrock-Szene.
Musik vom Allerfeinsten - Rock:
Es lebe der Rock n Roll, eine Stilrichtung, die Millionen Fans aus aller Welt in ihren Bann zog, denn kaum eine Musikrichtung
löste eine derartige Euphorie aus, wie die Rock-Szene. Ausgefranste Jeans, hochhackige Schuhe, T-Shirts mit
auffälligen Motiven in allen Farbvariationen, Lederjacken und Westen gehörten ebenso zur Rock-Szene wie
Minikleider, Accessoires in Übergröße sowie ausgefallene Frisuren. Eine lebendige Welt, welche an
Auffälligkeiten kaum zu überbieten ist, denn Rock bedeutet eine innere Einstellung zum Ausdruck zu bringen.
Insbesondere hautenge Jeans in allen möglichen Variationen prägten die Rock-Szene über Jahre hinweg und hat
sich auch in der heutigen Zeit kaum verändert.
Black-Metal - im Schatten des Satanismus:
Black-Metal, die dunkle Szene aller Musikstilrichtungen, denn fälschlicherweise wurde diese Szene immer wieder mit
ernsthaft satanistischen oder rechtsradikalen Ansichten in Verbindung gebracht. Ein Grund dafür dürfte die Musik an
sich selbst gewesen sein, denn zu den angesagtesten Bands der Black-Metal-Szene gehörten unter anderen Celtic Frost,
Hellhammer sowie Bathory, welche insbesondere Ende der 80er Jahre für Furore sorgten. Ein weiterer Grund für diese
falschen Anschuldigungen dürfte in der recht auffälligen Kleidung zu sehen gewesen sein, denn schwarze Klamotten,
Turnschuhe, Cowboystiefel oder Jeans gehörten ebenso zur Black-Metal-Szene wie Merchandise-T-Shirts, lapprige, halblange
Hosen, Sweatshirts, Lederhosen sowie die schwere Kutte. Derartige schwere Ledermäntel in Kombination mit Ketten, welche
ein sogenanntes Pentagramm zierte, führte oftmals dazu, dass die Szene des Black-Metal dem Satanismus zugeordnet wurde.
Ein Hauch von Satan - Death-Metal:
Aggressiver, auffälliger und Angst einflößender zugleich konnte sich kaum eine andere Musikrichtung
präsentieren, wie die Bekleidung der Death-Metal-Szene. Ein Hauch von Satan, dem Boten des bösen spiegelte sich auf
unzähligen schwarzen T-Shirts wieder, denn kaum ein Bekleidungsstück hatte nicht wenigstens ein derartiges Motiv
vorzuweisen. Passend zu ausgewaschenen Jeans, Ledermänteln, hochgestylte oder lange Haare sowie Sweatshirts mit
Aufschriften wie KISS, Enslaved und Cannibal Corse prägten das Bild des Death-Metal.
Doom-Metal - Heiliger Vitus einer Subkultur:
Nicht selten war zu hören, was wäre wenn Gott uns tatsächlich Doom Metaller zur Erde gesandt hätte? Der
Tag des Jüngsten Gerichts oder auch die Apokalypse in Vollendung würde auf die Menschheit prallen. So auch die
Kleidung der Doom-Metal-Szene, denn neben vorwiegend schwarzer Bekleidung, welche Versehen mit Motiven, Accessoires in der
Form übergroßer Kreuze, mit Nieten versehenen Gürteln sowie meist langes glattes Haar hob sich von denen
anderer Musikrichtungen um ein Vielfaches ab. Sowohl mit der Musik an sich selbst aber auch der auffälligen Kleidung
wollen Doom Metaller ihre Todessehnsucht eindrucksvoll zum Ausdruck bringen.
Glam Metal - das Subgenre des Heavy Metal:
Typisches Bild der Szene des Glam Metal war die eindrucksvolle Musik, welche eher dem Liedtypus der Power-Ballade zuzuordnen
wäre, was sich insbesondere durch virtuos gespielte Gitarrensoli sowie stark sexualisierten Liedtexten widerspiegelte.
Ähnlich wie dieses von Punks praktiziert wurde überzeugten Liebhaber dieser Szene des Glam Metal mit
auffälliger Kleidung, welche vorwiegend aus schwarzen Lederklamotten, hochgestylten Haaren sowie Accessoires in
Übergröße von sich reden machte. Enge Klamotten, langes Haar, Netzteile sowie Latex prägten die Szene
entscheidend mit, weshalb diese auch allzu oft mit der schwulen Szene in Verbindung gebracht wurde. Hauptmerkmal des Glam
Metal jedoch war die auffällige Schminke sowie Glitter, denn nicht umsonst wurde diese Ed-Hardy-Kleidung als
Markenzeichen der Szene bezeichnet.
Heavy Metal - die harte Gangart:
Heavy Metal auch als die etwas härtere Gangart des Metal bezeichnet zog Millionen von Fans in ihren Bann. Egal ob Deep
Purple, The Who oder Iron Maiden mit lautstarken Tönen zum Event aufriefen, zog es Tausende von Heavy Metal Fans in die
Arenen dieser Welt. Der Musikrichtung entsprechend gekleidet in hautengen Jeans, Lederjacke, Lederhosen, welche zudem mit
unzähligen Stahlketten versehen waren oder T-Shirts mit dem Namen der Lieblingsband bedruckt tobte ein regelrecht
musikalischer Gewaltexzess. Ausgestattet mit Patronengürteln, extraspitzen Nieten sowie morbiden Halsketten erinnerte
die
Heavy Metal Szene viel eher an die Schwulenszene.